Das Karl von Vogelsang-Institut möchte Sie mit den vorliegenden InstitutsMitteilungen in regelmäßigen Abständen über Aktivitäten, Veranstaltungen und Schwerpunkte des Instituts informieren. Hier finden Sie die InstitutsMitteilungen in chronologischer Reihenfolge. Sollten Sie Interesse am Erhalt der InstitutsMitteilungen haben, so setzen sie sich einfach mit uns in Verbindung.

Stellungnahme des Karl von Vogelsang-Instituts zur historischen Einordnung Karl Luegers

Einen Tag nach dem Tod Karl Luegers, am 11. März 1910, erschien in der sozialdemokratischen Arbeiter-Zeitung ein bemerkenswert positiv ausgewogener Nachruf, der im dem Satz gipfelte: „Er hat uns nicht geschadet.“

Unter dem Eindruck der aktuellen Diskussion um das Lueger-Denkmal ein überraschender Satz. Gemeint war wohl damit der Umstand, dass die österreichische Sozialdemokratie gleichsam für den Gegner Lueger dankbar war.

Workshop: Copyright, Urheberrecht, Werknutzungsrecht und Verwertungsrecht im Archivwesen

Auf Initiative der Plattform zeithistorischer politischer Archive, dem das Kreisky-Archiv, der Verein für Geschichte der Arbeiterinnenbewegung, die Haslauer-Bibliothek sowie das Karl von Vogelsang-Institut als Gründungsmitglied angehören, fand am 9. Oktober 2019 im Verein für Geschichte der Arbeiterinnenbewegung (VGA) ein Workshop zu Copyright, Urheberrecht, Werknutzungsrecht und Verwertungsrecht im Archivwesen statt. Die Aktualität dieses Themas ergab sich einerseits durch Fragestellungen der beruflichen Praxis der teilnehmenden Archive andererseits durch die Änderung der rechtlichen Situation infolge der 2018 erlassenen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer Parteien in Europa

Mit beinahe 500 Einzeldokumenten auf annähernd 2000 Seiten (in 2 Teilbänden) lässt die Quellenedition „Transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer Parteien in Europa 1965 bis 1979“ ein entscheidendes Kapitel europäischer Zeitgeschichte lebendig werden. Christdemokratische und konservative Parteien spielten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine immer wichtigere integrationspolitische Rolle. Es gab neue Anreize und Herausforderungen für transnationale Kontakte und organisierte Parteienkooperation. Nach dem „Genfer Kreis“ und der Nouvelles Equipes Internationales“ konstituierte sich die „Europäische Union Christlicher Demokraten“ (EUCD) 1965. Es folgten die Europäische Volkspartei (EVP) 1976 und die Europäisch Demokratische Union (EDU) 1978. Diese Parteienzusammenschlüsse führten zur Abstimmung in politischen und ideologischen Fragen sowie zu gemeinsamem Vorgehen auf nationaler und internationaler Ebene. Dabei ging es um Fragen der Europa- und Integrationspolitik, aber auch der Internationalisierung und Globalisierung.

Partner

Politische Akademie www.politische-akademie.at Österreichisches Staatsarchiv www.oesta.gv.at Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien www.oeaw.ac.at Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung, Wien www.vga.at Wilfried Haslauer Studienbibliothek, Salzburg  www.haslauer-bibliothek.at Stiftung Bruno Kreisky Archiv, Wien www.kreisky.org …